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Hochdeutsch als Unterrichtssprache, Zürich

Die deutsche Standardsprache wird in der gesamten Schulzeit verstärkt gefördert, indem sie auf der Kindergartenstufe teilweise und ab der 1. Klasse der Primarstufe grundsätzlich als Unterrichtssprache verwendet wird. Für Schulen mit einem hohen Anteil fremdsprachiger Kinder bestehen zudem unterstützende Angebote (Qualität in multikulturellen Schulen, QUIMS), dies insbesondere auch im Bereich der Sprachförderung (z. B. dort aufgeschaltete Broschüren: «Handreichung Sprachförderung in der Schulprogrammarbeit» und «Qualitätsmerkmale zum Handlungsfeld Sprachförderung»).
Weitere Informationen: Homepage Volksschulamt Fachbereich Sprachen

Zuletzt bearbeitet: 28.08.2020

Deutsch als Zweitsprache (DaZ), Zürich

Der DaZ-Unterricht wird ab dem Kindergarten in allen Stufen angeboten. DaZ-Lehrmittel stehen im Lehrmittelverlag Zürich zur Verfügung. DaZ-Lehrpersonen müssen über eine Zusatzqualifikation im Umgang eines CAS verfügen. Der Sprachstand wird mit dem Instrumentarium «Sprachgewandt» erhoben und die Förderung wird individuell geplant.
Weitere Informationen: Homepage Volksschulamt Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Zuletzt bearbeitet: 28.08.2020

Heimatliche Sprache und Kultur (HSK), Zürich

In den Kursen in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) können die mehrsprachigen Schülerinnen und Schüler die Kompetenzen in ihrer Muttersprache und ihre Kenntnisse über die Herkunftskultur erweitern. Ein Rahmenlehrplan bildet die Basis für die pädagogische Koordination mit der Volksschule. Das Volksschulamt und die Gemeinden unterstützen die Trägerschaften – Botschaften und Elternvereine – in der Organisation. Eine gute Zusammenarbeit von Volksschul- und HSK-Lehrpersonen in Lernprojekten und in der Arbeit mit den Eltern bringt insbesondere in städtischen Schulen einen hohen Nutzen.
Weitere Informationen: Homepage Volksschulamt Unterricht in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK)

Zuletzt bearbeitet: 28.08.2020

Kultur- und Sprachaustausch, Zürich

Der Kanton Zürich fördert in Zusammenarbeit mit der Agentur Movetia den Kultur- und Sprachaustausch. 

Zuletzt bearbeitet: 28.08.2020

Frühe Sprachförderung, Zürich

Die frühe Sprachförderung ist eines der wichtigsten Ziele der Strategie Frühe Förderung im Kanton Zürich. Hierzu lancierte die Bildungsdirektion das Projekt „Spielgruppe plus“. Inzwischen arbeiten rund 80 Spielgruppen des Kantons Zürich mit diesem Förderansatz. Eltern schätzen dieses Angebot besonders, weil ihre Kinder von den vielfältigen Erfahrungen in Spielgruppen plus profitieren. In der laufenden Legislatur legt die Bildungsdirektion einen Schwerpunkt auf die frühe Sprachbildung. Sie bezieht sich dabei auch auf die Legislaturschwerpunkte des Regierungsrates 2019-2023.

„Spielgruppe plus“

In Spielgruppe plus werden Kinder ab zweieinhalb Jahren bis zum Kindergarteneintritt zwei Mal pro Woche rund zwei Stunden betreut und sprachlich gefördert. Im Mittelpunkt des Sprachförderansatzes stehen die Beziehungsentwicklung der Kinder zu den Bezugspersonen und eine ganzheitliche Sprachentwicklung, die sinnlich ist und handelnd im Spiel stattfindet. Für die spielergänzenden Sprachlernsequenzen von rund fünfzehn Minuten pro Spielgruppentag werden ausgewählte Materialien eingesetzt. Das Konzept und die Materialien rund um „Spielgruppe plus“ werden weiterentwickelt. Sie sollen für alle Betreuungsinstitutionen zugänglich sein und zum Gelingen einer durchgängigen Sprachförderung und der Übergänge beitragen.

Durchgängige Sprachförderung

In einem Projekt, das die EDK finanziell unterstützte, liess die Bildungsdirektion bestehende Praktiken in der frühen Sprachförderung im Kanton Zürich untersuchen. Die Studie sollte aufzeigen, welche Bedeutung die verschiedenen Akteure im Feld einer durchgängigen Sprachförderung zumessen und mit welchen Massnahmen diese gewährleistet werden soll. Aus den Ergebnissen der Studie wurden Empfehlungen abgeleitet und in einem Bericht zusammengestellt. Der Bericht liegt seit Dezember 2013 vor.

Zuletzt bearbeitet: 27.08.2020