Verschiedene Methoden für den modernen Fremdsprachenunterricht auf der Sekundarstufe I.
Informationen zum Englischunterricht in der Primarschule und Sekundarschule I
- Merkblätter
- Planungshilfen
- Lehrmittel
- Wochenstundentafel
Weisungen zur generellen Dispensation vom Fremdsprachenunterricht im Kanton Obwalden.
Die Einführung zweier obligatorischer Fremdsprachen (zweite Landessprache und Englisch) ab der Primarschule findet gegenwärtig in den meisten Schweizer Kantonen statt oder ist bereits abgeschlossen. In jüngster Zeit werden in der öffentlichen und politischen Diskussion vermehrt Bedenken geäussert, ob die Lernenden und die Lehrpersonen dadurch nicht überfordert würden. Als "Lösung" werden unter anderem Dispensationen vom obligatorischen Fremdsprachenunterricht in Betracht gezogen.
Der Grundlagenbericht „Fördern oder Dispensieren“ wurde von einem Autorenteam des Instituts Fachdidaktik Sprachen der PHSG verfasst und richtet sich primär an Akteure der Bildungspolitik, Bildungsverwaltung sowie der Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen. Sein Ziel ist es, aus sprachwissenschaftlicher, sprachdidaktischer und bildungspolitischer Perspektive Grundlagen für eine differenzierte Diskussion zu liefern.
Instrumente zur Evaluation von Fremdsprachenkompetenzen.
Kantonale Informationen zum Lehrplan mit Stoffinhalten und Themen: Lehrplan Volksschule Basel-Landschaft
Übersicht Lehrplan mit Kompetenzbeschreibungen
Englisch wird ab der 3. Primarklasse als 1. Fremdsprache gelernt. Im Zentrum steht der Erwerb von elementaren Kenntnisse und grundlegenden kommunikativen Fähigkeiten.
Lehrmittel-Alternativobligatorium: Im Kanton Zürich können die Schulgemeinden für den Unterricht in Englisch auf der Primarstufe zwischen zwei und auf der Sekundarstufe I unter drei verschiedenen unterrichtsleitenden Lehrmitteln wählen. Diese Regelung gilt befristet bis Ende Schuljahr 2027/2028 (BRB 2021/7). Zur Auswahl stehen folgende Lehrmittel:
Der Bildungsrat hat im Jahr 2022 zudem beschlossen, dass der Lehrmittelverlag Zürich mit der Neuschaffung eines Englischlehrmittels für den 2. und 3. Zyklus beauftragt werden soll (BRB 2022/15). Die entwickelten Materialien werden im 2. Zyklus ab der 3. Primarklasse ab Schuljahr 2024/2025 und im 3. Zyklus ab der 1. Sekundarklasse ab Schuljahr 2025/2026 integral erprobt (BRB 2024/8).
Weitere Informationen: Homepage Volksschulamt, Sprache Englisch
Im Fachbereich Sprachen wird je eine Gesamtnote erteilt, in Deutsch ab der 2., in Englisch ab der 4. und in Französisch ab der 5. Klasse der Primarstufe. Am Ende des Schuljahres werden zusätzlich die vier Teilkompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen und Schreiben auf einer Viererskala beurteilt. Damit soll gewährleistet werden, dass alle Sprachfertigkeiten in der Beurteilung berücksichtigt werden. Aus dem Unterricht in HSK wird ab der 2. Klasse der Primarschule eine Gesamtnote ins Zeugnis eingetragen.
Weitere Informationen: Homepage Volksschulamt, Zeugnisse
Der Kanton Zürich fördert mit der zuständigen Fachstelle den Kultur- und Sprachaustausch.
2010-2019 wurden in Liechtenstein Standardprüfungen am Ende der 3. und 5. Klasse sowie in der Mitte der 8. Klasse durchgeführt. Grundlage dazu bildeten die aus dem Lehrplan erarbeiteten Content Standards in Deutsch, Englisch und Mathematik.
Mit dem Schuljahr 2019/2020 hat in Liechtenstein die Einführungsphase für den neuen Lehrplan "LiLe" begonnen. Er basiert auf dem Lehrplan 21 mit Anpassungen für das Fürstentum Liechtenstein. Die Einführungsphase dauert vier Schuljahre und endet 2023.
Das kantonale Konzept zum Sprachenunterricht beinhaltet in Kurzform den Sprachenunterricht inklusive Sprachaustausche und verschiedene Formen des bilingualen Unterrichts.
Das Büro für Sprach-Austausch - Bureau des échanges linguistiques steht Schulen, Schülerinnen und Schülern und deren Eltern zur Verfügung.
Movetia ist die Nationale Agentur für Austausch und Mobilität. Sie fördert und unterstützt Projekte und Aktivitäten im Bereich von Austausch und Mobilität in der Aus- und Weiterbildung auf nationaler und internationaler Ebene, sowohl im schulischen als auch im ausserschulischen Bereich. Movetia vernetzt Organisationen und Institutionen im Bereich Austausch und Mobilität und bringt Anbieter sowie interessierte Nutzer von Projekten und Aktivitäten zusammen.
Movetia wird getragen von der Schweizerischen Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität (SFAM). Die SFAM wurde im März 2016 vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), dem Bundesamt für Kultur (BAK), dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) gegründet.
Die kantonalen Bildungsdepartemente unterstützen Austausch von Schülerinnen und Schülern, Klassen und Lehrpersonen. Jeder Kanton verfügt über einen – je nach Kanton sind es mehrere - Austauschverantwortliche. Sie informieren, beraten und unterstützen Austauschinteressierte im jeweiligen Kanton und arbeiten mit der Schweizerischen Agentur für Austausch und Mobiliät, movetia zusammen.
Die Schule hat die schwierige Aufgabe sowohl zu fördern als auch zu selektionieren. Beurteilen und Bewerten ist deshalb ein sensibler Bereich im Unterricht. Die Broschüre „fördern und fordern“ beschreibt die ganzheitliche Beurteilungspraxis ausführlich und gibt den Lehrpersonen eine fachlich fundierte und praxisnahe Umsetzungshilfe.
Das Laufbahnreglement enthält Beschreibungen der Formen der Beurteilung, der Beurteilungsinstrumente sowie die Vorschriften für Zeugnisse und Promotion. Das Übertrittsverfahren von der Primarstufe in die Sekundarstufe I ist neu als Empfehlungsverfahren gestaltet.
Das Wissenschaftliche Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit betreibt im Auftrag der Schweizerischen Eidgenossenschaft angewandte Forschung zur Mehrsprachigkeit.
Die in Freiburg traditionell starke Mehrsprachigkeitsforschung befasst sich inter- und transdisziplinär mit verschiedenen Aspekten von Zwei- und Mehrsprachigkeit:
Seit August 2009 wird im Kanton Thurgau ab der 3. Primarklasse Englisch als erste Fremdsprache unterrichtet. Im Sommer 2013 trat der erste Jahrgang in die Sekundarstufe I ein. Das Amt für Volksschule beauftragte ein Forschungsteam der Pädagogischen Hochschule Thurgau, im Frühjahr 2013 die Ressourcen, Prozesse und Auswirkungen des Englischunterrichts an der Primarschule im Kanton Thurgau zu evaluieren. Nun liegt der Schlussbericht dieser Evaluation vor, den Sie hier herunterladen können.
Die Vorverlegung und die didaktische Erneuerung des Fremdspachenunterrichts haben Auswirkung auf das Beurteilen im Französisch- und Englischunterricht in der Volksschule. Zusätzlich zur Zielorientierung, die im Zentrum der bisherigen Beurteilung stand, kommt mit dem Passepartout-Lehrplan und dem Lehrplan 21 die Kompetenzorientierung hinzu. Dokumente zur Umsetzung sind im Fächernet Fremdsprachen der Erziehungsdirektion des Kantons Bern aufgeschaltet.
Die Fremdsprachendidaktikerinnen und -didaktiker haben über die Kantons- und Sprachgrenzen hinweg Stellung genommen zur Frage der Fremdsprachen ab Primarschulstufe. Sie sprechen sich klar für die Weiterführung des Modells 3/5 mit zwei Fremdpsrachen aus. Ebenso befürworten sie die Beibehaltung der vereinbarten Sprachenstrategie.
Im Bericht zur Umsetzung der EDK-Sprachenstrategie in der Deutschschweiz nimmt die AG Sprachen der D-EDK eine Einschätzung zum aktuellen Stand des Fremdsprachenunterrichts vor und stellt Überlegungen an zum Handlungsbedarf.
Ein Aufenthalt als Sprachassistentin oder Sprachassistent ist der ideale Weg, um Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und Erfahrungen als Lehrperson zu sammeln. Sprachassistentinnen und –assistenten unterrichten ihre Muttersprache, tauchen ein in die Kultur des Gastlandes und verbessern ihre Fremdsprachenkenntnisse. Ein Aufenthalt dauert zwischen sechs und neun Monaten.
Das Sprachassistenzprogramm wird bilateral mit Belgien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Österreich und Spanien durchgeführt. Movetia prüft gegenwärtig die Möglichkeit, eine Partnerschaft mit Irland aufzubauen.
Movetia vermittelt Schweizer Studierende, Studienabgängerinnen und –abgänger oder Lehrpersonen ohne Berufserfahrung. Auch Lehrpersonen mit ersten Berufserfahrungen von bis zu maximal drei Jahren sind zugelassen.
Dieser Newsletter nennt 9 Hauptargumente für die Weiterführung der aktuellen EDK -Sprachenstrategie von 2004, identifiziert diverse Verbesserungsmöglichkeiten und präsentiert zu einigen dieser Aspekte, wie z. B. Austausch, Umgang mit LRS oder altersdurchmischtem Fremdsprachenunterricht, konkrete Beispiele aus der Praxis.
Die Bildungsdirektorenkonferenz Zentralschweiz hat am 3. Juli 2014 entschieden, die Kenntnisse in den Fremdsprachen Französisch und Englisch in der Volksschule gemeinsam zu evaluieren. Sie hat mit dieser Evaluation das Institut für Mehrsprachigkeit (IFM) der Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg beauftragt. In den Zentralschweizer Kantonen fanden im Zeitraum vom Mai bis Ende Juni 2015 bei einer Stichprobe von gut 3500 Schülerinnen und Schüler der 6. und 8. Klasse Leistungsmessungen in Französisch und Englisch statt. Weiter wurden eine Schülerbefragung sowie eine Lehrpersonenbefragung durchgeführt. Im Kanton Uri fand in der 8. Klasse eine Vollerhebung statt.
Die Broschüre enthält neben den kantonalen Empfehlungen zu pädagogischen, technischen und organisatorischen Fragestellungen die Inhalte und verbindlichen Ziele für den Unterricht in Form von Regelstandards. Die neuen Komunikationstechnologien gewinnen in allen Fächern, besonders aber auch im Fremdsprachenunterricht, an Bedeutung.
Eine reiche Palette möglicher Zusatzaktivitäten unterstützt Lehrpersonen im Kanton Basel-Stadt dabei, den Schülerinnen und Schülern Französisch und Englisch in authentischen Kontexten näher zu bringen.
Das Schweizer Programm zu Erasmus+ bietet finanzielle Unterstützung für Projekte, welche zur internationalen Vernetzung und zur Qualitätsentwicklung im Schweizer Bildungssystem beitragen.
Schweizer Schulen vom Kindergarten bis zur Mittelschule werden durch das Programm darin bestärkt, sich international zu vernetzen, ihren Lehrpersonen internationale Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten und Schülerinnen und Schülern wertvolle Austauscherfahrungen in Europa zu ermöglichen.
Weiter werden Institutionen mit Bezug zur schulischen Bildung in ihren Vorhaben zur internationalen Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen unterstützt.
Das Programm Internationales Klassenzimmer ermöglicht den gegenseitigen Klassenaustausch zwischen Klassen an schweizerischen und aussereuropäischen Schulen der Sekundarstufen I und II. Der interkulturelle Austausch fördert die Schülerinnen und Schüler im projektorientierten Arbeiten und ermöglicht ihnen Einblicke in andere Bildungssysteme und Familienstrukturen. Dabei wächst ihr Verständnis für andere Kulturen. Sie reflektieren ihre Denkweisen und Handlungsmuster und erweitern ihre sozialen und persönlichen Kompetenzen.
Die Gastschulen bekommen mit der Anstellung einer ausländischen Sprachassistenzperson eine zusätzliche Unterstützung nicht nur für den Fremdsprachenunterricht, sondern auch für den fremdsprachigen Fachunterricht (Immersions- oder bilingualer Unterricht).
Das Angebot richtet sich an Schweizer Schulen der Sekundarstufe II (Mittelschulen, Berufsfachschulen und Berufsmaturitätsschulen). Auf Anfrage können auch Assistenzen an Schulen anderer Stufen vermittelt werden.
Studierende, Studienabgängerinnen und Studienabgänger von Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen oder noch unerfahrene Lehrpersonen aus dem Ausland können als Sprachassistenzlehrpersonen an einer Mittelschule, Berufsfachschule oder Berufsmaturitätsschule in der Schweiz arbeiten. Sie müssen entweder Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch oder Spanisch als Muttersprache sprechen, im Ausland aufgewachsen und im Besitz einer EU-Staatsbürgerschaft sein. Das Programm steht auch Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern offen aus Ländern, in denen Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch oder Italienisch offizielle Nationalsprache ist.
Dieses Dokument stellt Unterlagen zum Unterricht in den Landessprachen und des Englischen zur Verfügung. Es umfasst: Beispiele Guter Praxis für den Sprachenunterricht in der obligatorischen Schule (thematischer Zugang über die roten Kreise) und Selbstbeurteilungsinstrumente zu den berufsspezifischen Sprachkompetenzen von Lehrpersonen (Zugang über den blauen Kreis).
Die Übersicht richtet sich an Lehrpersonen sowie Ausbildnerinnen und Ausbildner von Lehrpersonen und soll sie in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Auch andere Zielgruppen (Schulleitungen, Fachleute aus der Bildungsverwaltung und weitere) können hier interessante Informationen zum Fremdsprachenunterricht finden.
Die Beispiele Guter Praxis sind ein Angebot der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren. Die Selbstbeurteilungsinstrumente sind ein Angebot von verschiedenen Pädagogischen Hochschulen unter der Leitung der PHSG und unterstützt durch das BAK.
Handhabung zur generellen Dispensation vom Fremdsprachenunterricht im Kanton Nidwalden.
Das Amt für Volksschule hat unter anderem die Elterninformationen zum Schulwesen im Kanton St.Gallen inhaltlich und grafisch überarbeitet. Unter den verschiedenen Informationsblättern findet man auch eine Elterninformation zum Fremdsprachenlernen.
Die verschiedenen Informationsblätter zu Themen wie dem Kindergarten oder der Zusammenarbeit von Eltern und Schule stehen als Download unter www.volksschule.sg.ch --> Inhalte für Eltern --> Informationsblätter zur Verfügung. Zusätzlich dazu steht den Schulen unter dem angegebenen Link ein Flyer mit einer Übersicht über das Informationsangebot zur Verfügung, der den Eltern abgegeben werden kann.
Die Elterninformation "Fremdsprachen lernen" steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
Der Kantonsrat hat 2014 die Regierung mit einem Postulat beauftragt, Bericht zu den praktischen Erfahrungen seit der Einführung der zweiten Fremdsprache Englisch in der Primarschule zu erstatten. Der Bericht der Regierung zu den Fremdsprachen in der Volksschule reflektiert die Verankerung von Englisch und Französisch in der Primarschule und gibt ein Meinungsbild der Anspruchsgruppen wieder. Der Link zum Bericht der Regierung aus dem Jahr 2016 ist nachfolgend zu finden.
Die Schwerpunkte beinhalten u.a. die didaktischen Grundsätze des Sprachenunterrichts und das Zusammenspiel zwischen der Schulsprache Deutsch, den Herkunftssprachen und den Fremdsprachen. Das Sprachenkonzept umfasst Rahmenbedingungen und Ansätze zur Förderung von Sprachen in der Schule wie auch die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen. Zudem bietet es Grundlagen und Hintergrundwissen für Schulen, welche die Förderung von Sprachen thematisieren und umsetzen möchten.
Das Sprachenkonzept gilt für den Kanton Nidwalden und koordiniert und harmonisiert den Sprachenunterricht in der Volksschule des Kantons. Durch einen kontinuierlichen Aufbau wird den Schülerinnen und Schülern ein systematischer Spracherwerb ermöglicht.
Diese Broschüre informiert über den Fremdsprachenunterricht der Volksschule im Kanton Nidwalden. Sie zeigt die Sprachenstrategie der EDK, nennt verbindliche Rahmenbedingungen und gibt Empfehlungen zum Fremdsprachenunterricht. Zusätzlich werden didaktische Hinweise aufgelistet, welche für den Fremdsprachenunterricht hilfreich sind. Weitere Themen sind die Kompetenzbereiche im Lehrplan 21 in den Fremdsprachen und Aus- und Weiterbildung von Fremdsprachenlehrpersonen. Auch findet sich eine Übersicht über Publikationen zu Fremdsprachenprojekten, die das Amt für Volksschulen und Sport (AVS) veröffentlicht hat.
Die hier vorliegenden Dokumente beschreiben einerseits die Schnittstelle von der Sekundarstufe I ins Gymnasium, als auch die Schnittstelle von der Sekundarstufe I in die Berufsfachschulen.
Ausgearbeitet wurden die Unterlagen in Arbeitsgruppen, welche sich jeweils aus Lehrpersonen der Sekundarstufe I sowie aus Gymnasial- oder Berufsschullehrpersonen zusammensetzten. Die Arbeitsgruppen wurden von der Abteilung Volksschule begleitet. Die Dokumente dienen aufnehmenden und abgebenden Lehrpersonen als Orientierungshilfe.
Aufgabensammlung zur Unterstützung des kompetenzorientierten Lernens
Der Verein Liechtenstein Languages ist im Rahmen einer Leistungsvereinbarung in folgenden Bereichen für das Schulamt tätig:
- Sprachliche Weiterbildung von Lehrpersonen und Sprachassistenten, insbesondere für das Fach Englisch;
- Produktion von Unterrichtsmaterial für einen ganzheitlichen, aktivierenden Sprachunterricht, auch im Bereich der frühen Sprachförderung;
- Angebot von Erlebnismodulen in Schulklassen in Französisch und Englisch im Rahmen des Projekts "Live the languages"/"Vivez la langue"
- Vertretung des Landes Liechtenstein an internationalen Kongressen und Tagungen
- Sprachkurse für Flüchtlinge, Migranten und Einheimische sowie nach Bedarf auch Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur.
Am 24. November 2019 hat das Baselbieter Stimmvolk der «Geleiteten Lehrmittelfreiheit» zugestimmt. Lehrerinnen und Lehrer bestimmen nun individuell, welche obligatorischen bzw. empfohlenen Lehrmittel aus der kantonalen Lehrmittelliste unter Einhaltung der finanziellen Vorgaben sie beim Unterricht einsetzen.
Auf der Seite Aktuelles aus der Lehrmittelkommission, Abschnitt "Informationen für das Schuljahr 2020/21", sind alle neuen Lehrmittel für Französisch und Englisch, welche in die Lehrmittelliste aufgenommen wurden, aufgelistet.
Weiterführende Links:
Drei Jahre lang entwickelten René Providoli (PHVS) und Christine Le Pape Racine (PH FHNW) im Projekt explore-it Materialien, um Technikunterricht und Französischunterricht zu verbinden. Mit explore-it bauen Schülerinnen und Schüler kleine Geräte anhand von zweisprachigen Anleitungen. Nun ist ein Didaktischer Ratgeber erschienen, der zahlreiche bilinguale Unterrichtssequenzen enthält, inklusive Vorbereitung und Beurteilungskriterien. Die Materialien eignen sich für die in den Stundentafeln vorgesehenen Gefässe ebenso wie für Projektwochen oder andere Zusatzangebote.
Die Forschung zum bilingualen Unterricht macht deutlich, welche methodischen Merkmale einen guten bilingualen Unterricht auszeichnen: handlungsorientierte Aufgaben, Einführung und Anwendung des Fachwortschatzes in der Fremd- und Muttersprache, vermehrte oder verlängerte Aushandlungsangebote für das sachliche Verständnis (negotiation of meaning) u.a. Dabei ist die Fremdsprache nicht primär Unterrichtsgegenstand, sondern ein Transportmittel für den Inhalt. Die Auseinandersetzung mit dem Inhalt veranlasst die Sprache. Der bilinguale Unterricht fördert dadurch gleichzeitig fachliche und sprachliche Kompetenzen.
Vorbereitende Besuche im Rahmen eines nationalen Austauschs oder im Rahmen des Schweizer Programms zu Erasmus+ ermöglichen dem Bildungspersonal, zukünftige Projektpartner zu besuchen, Kontakte zu knüpfen und Projekte vorzubereiten.
Die sechs Kantone an der französischen Sprachgrenze (BE, BL, BS, SO, FR, VS) schlossen sich 2004 zum Projekt Passepartout zusammen, um den Fremdsprachenunterricht an der Volksschule von Grund auf zu erneuern. Sie unterzeichneten einen Staatsvertrag, der bis Ende Juli 2018 für alle beteiligten Kantone verbindlich war. Gemeinsam vereinheitlichten die sechs Kantone die Stundentafel und entwickelten neue Lehrmittel sowie einen neuen Lehrplan. Auch die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen wurde gemeinsam entwickelt.
Die Ziele von Passepartout richteten sich an den nationalen und europäischen Bildungsprojekten aus: Das HarmoS-Konkordat legt fest, dass alle Schülerinnen und Schüler in der Primarschule zwei Fremdsprachen lernen. Der Passepartout-Lehrplan wurde auf den Lehrplan 21 abgestimmt, der nach Abschluss des Projekts Passepartout in allen Kantonen gilt.
Am 31. Juli 2018 wurde das Projekt Passepartout abgeschlossen. Damit setzen die sechs beteiligten Kantone die Sprachenstrategie der EDK konsequent um.
Das Ziel der vorliegenden Handreichung ist es, Lehrpersonen, heilpädagogische Fachpersonen und Schulleitende im Prozess der Entscheidung über eine Dispensation vom Fremdsprachenunterricht zu unterstützen. Sie dient als Reflexionsinstrument und soll dazu anregen, die Situation ganzheitlich zu erfassen und nach Lösungen zu suchen, die eine Alternative zur Dispensation bieten. Wird dennoch eine Dispensation ausgesprochen, so unterstützt die Handreichung eine kriterienbasierte Begründung des Entscheids.
Die vorliegende Handreichung wurde von Marisa Schweizer im Rahmen ihrer Masterarbeit an der PH Luzern entwickelt. Sie basiert auf theoretischen Grundlagen, der kritischen Begutachtung von Expertinnen sowie einer Praxisevaluation.
Die Handreichung dient als Reflexionsinstrument im Entscheidungsprozess einer allfälligen Dispensation. Kantonale Vorgaben müssen dabei in jedem Fall eingehalten werden.
Im Wegweiser zur Gesetzgebung der Volksschule befinden sich ab Seite 67 (Punkt 1.18) Informationen zu:
Regelung des Fremdsprachenunterrichtes in den Kleinklassen, Regelung des Fremdsprachenunterrichtes bei integrativer Förderung.
Unter diesem Link sind folgende Informationen und Dokumente zu finden:
Lehrplan, Verbindlichkeiten und Stoffverteilungspläne Primarstufe und Sekundarstufe I, Aufbau der grammatischen Kompetenzen, Methodenkoffer für den Fremdsprachenunterricht Sekundarstufe I, Programm für Quereinsteiger in die 4. oder 5. Klasse ohne Englischkenntnisse, Beobachtungs- und Beurteilungsbogen Fremdsprachenunterricht, Regelung des Fremdsprachenunterrichtes in den Kleinklassen (Wegweiser), Regelung des Fremdsprachenunterrichtes bei integrativer Förderung (Wegweiser).
(Bitte herunterscrollen, siehe Englisch zweiter Absatz)
Unter diesem Link ist der Beobachtungs- und Beurteilungsbogen zu erreichen.
Der Beobachtungs- und Beurteilungsbogen kann zur Selbstbeurteilung und/oder zur Fremdbeurteilung (z.B. Hospitation, Mentorat, Schulleitung, Schulaufsicht) von Lehrpersonen eingesetzt werden.
Übersicht über das Sprachenangebot nach Sprachregion.